Texte für die Presse
Tischlein-deck-dich, Goldesel und Knüppel-aus-dem-Sack Tischlein-deck-dich, Goldesel und Knüppel-aus-dem-Sack „Tischlein-deck-dich“ ist ein Zaubermärchen, in dem die drei Söhne eines Schneiders wegen der Boshaftigkeit einer sprechenden Ziege von ihrem Vater davongejagt werden. Jeder erlernt ein Handwerk und sie erhalten nach ihrer Lehrzeit als Lohn das Tischlein-deck-dich, den Goldesel und der Jüngste den Knüppel-aus-dem-Sack, der auf Geheiß Leute verdrischt. Wie die Brüder von einem habgierigen Wirt betrogen werden und es dem Jüngsten gelingt, den Zaubertisch und den Gold speienden Esel wiederzubekommen, erleben die großen und kleinen Zuschauer im Spiel mit bewegten Schatten und malerischen Bildprojektionen. Zusammen mit der Erzählung des Märchens erwartet die Zuschauer ein abwechslungsreiches Hör- und Sehvergnügen. Regie: Carola Philips
Hans im Glück Man kann „Hans im Glück“ als naiven Einfaltspinsel betrachten, der aufgrund seiner Leichtgläubigkeit von allen übervorteilt wird – aber er besitzt die Gabe des Glücklichseins! Hans tauscht einen Klumpen Gold, so groß wie sein Kopf, den Lohn
für sieben Jahre Dienst, zunächst gegen ein Pferd. Dann erhandelt
er sich in weiteren Tauschgeschäften nacheinander eine Kuh, ein Schwein,
eine Gans, bis er diese schließlich gegen einen gewöhnlichen
Feldstein eintauscht. Mit fröhlichem Figurenspiel und farbenfrohen Bildprojektionen aus dem 19. Jahrhundert entführt die Erzählerin die Zuschauer in die märchenhafte Welt von Hans im Glück. Regie: Penba Simons
Die Geschichte von Kalif Storch In der Geschichte von Kalif Storch lassen sich der Kalif Chasid zu Bagdad und sein Wesir Mansor, getrieben von Neugier und Lust auf Abwechslung, auf das Abenteuer ein, sich mit Hilfe eines Zauberpulvers und des Wortes „Mutabor“ in Störche zu verwandeln. Als Opfer der bösartigen Intrige des Zauberers Kaschnur müssen sie Störche bleiben. Glück und Vorsehung führen sie zu der Begegnung mit der in eine Nachteule verwandelten Prinzessin Lusa. Sie weiß, wie die Störche das erlösende Wort erfahren können, und auch, wie sie selbst erlöst werden kann. In der wiedererlangten menschlichen Gestalt kehren die drei nach Bagdad zurück und der Zauberer wird für seine Taten bestraft. In unserer Bühnenbearbeitung verbinden wir Schauspiel und Figurentheater unter Verwendung von Stab- und Flachfiguren in orientalischer Kulisse. Die Beweggründe des Kalifen und seines Wesirs, der „Traum vom Fliegen“, und Lust auf Verwandlung und das Belauschen der Gespräche von Störchen, lassen in Verbindung mit ihren menschlichen Schwächen Situationen voller Komik entstehen, die in unserer Inszenierung lebendig werden. Mit der Ausstattung von Bühne und Figuren und einfacher musikalischer Begleitung entsteht die im Hauff’schen Märchen angedeutete Welt des alten Orients und die Zuschauer können dem Kalifen und dem Wesir in eine Geschichte voller unglaublicher Begebenheiten folgen. Inszenierung, Bühne, Figuren, Requisiten und Darsteller: Carola Philips und Penba Simons
Der gestiefelte Kater Ein armer Müllerssohn erhält vom Erbe seines Vaters, das er mit seinen zwei Brüdern teilt, nur den Kater. Als er sich über sein Unglück beklagt, spricht ihn der Kater an und bewegt ihn dazu, für sein letztes Geld dem Kater ein Paar Stiefel anpassen zu lassen. In seinen Stiefeln zieht der Kater los, um dem Müllerssohn zum Glück zu verhelfen. Sein Jagdinstinkt, seine Schlauheit und sein Gespür für die Wünsche des Königs bringen dem Kater die Dankbarkeit des Königs ein und machen den Müllerssohn zum reichen „Grafen“. Bei einer Kutschfahrt des Königs mit seiner Tochter am Fluss erreicht der Kater mit einer List, dass der Graf aus einer angeblichen Notlage befreit und in der königlichen Kutsche mitgenommen wird. Anschließend schafft es der Kater sich für den Grafen die Ländereien und das Schloss des mächtigen Zauberers anzueignen, dessen Stolz ihm bei der Begegnung mit dem Kater zum Verhängnis wird. Und – wie es das Märchen will – zum Glück des Grafen gehört auch die Hand der Königstochter. Bis zum Eintreffen der Kutsche am Zaubererschloss haben der König und seine Tochter genug gesehen – der König die Besitztümer und die Prinzessin den schönen jungen Grafen – um mit Freuden einer Vermählung zuzustimmen. Im Zusammenwirken von Schauspiel und Figurentheater mit Stabfiguren und fantasievollen Flachfiguren zeigen wir, wie der sprechende und munter in seinen Stiefeln laufende Kater mit List und Voraussicht dem jüngsten Müllerssohn zu Reichtum und Glück verhilft. Den Zuschauer erwartet ein vergnügliches Erlebnis voller überraschender Wendungen und Wandlungen! Dauer der Aufführung: 50 Minuten Inszenierung, Bühne, Figuren und Darsteller: Carola Philips und Penba Simons
Binta und der Hase – Binta et le lièvre Binta kommt eines Mittags, als die Sonne am heißesten brennt, vom Holzsammeln aus dem Wald. Sie beklagt, dass sie keinen Ehemann hat, der ihr hilft. Denn obwohl es einige Bewerber in ihrem Dorf gibt, die ihr den Hof machen, ist Binta äußerst wählerisch. Da begegnet ihr der Hase. Er bittet sie, ihm verschiedene Gegenstände zu holen, die für ihn unerreichbar sind, einen Stein, eine Nuss und ein Ei. Da Binta einen gutmütigen Charakter hat, hilft sie ihm und bekommt von dem Hasen schließlich ein sonderbares Geschenk... Ihre anfängliche Freude verwandelt sich in großen Kummer, eine Zauberin spielt ein Rolle und Binta begibt sich in große Gefahr. Doch da sie nicht nur hilfsbereit ist, sondern auch Mut hat, gelingt es ihr schließlich ihr Glück zu finden. Mit Originalhandpuppen aus Burkina Faso erzählt und spielt Carola Philips in 30 Minuten ihr afrikanisches Märchen gleichermaßen vergnüglich für Kinder und Erwachsene. Regie: Penba Simons
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